Am Samstag den 20 Juli 2019 ging es los. Das Wetter war heiß, aber genau richtig, um in Stimmung zu kommen für ein Konzert von Metronomy. Der Band, die mit Liedern wie „The Bay“ oder „Corinne“ meine Jugend begleitet hat. Metronomy ist eine britische Band, welche für seine Electro-Musik bekannt ist.
Von Roosevelt, der Vorband, hatte ich davor relativ wenig gehört. Ich wusste nur, dass Roosevelt ein Künstler aus NRW ist, der als Schüler mit seiner Musik anfing. Seine Musik ist eine Mischung aus Indie-Rock und Synth-Pop. Bekannte Lieder von Roosevelt sind Songs wie „Losing Touch“ oder auch „Under the Sun“.
Nach einem Bier ging es dann um 19:30 ins Zelt und das Konzert konnte losgehen. Roosevelts Musik war sehr entspannt und auf der Bühne wurde sehr viel mit Nebel und einer guten Lichtershow gearbeitet. Man fühlte sich bei seiner Musik ein wenig wie auf einem Hippiefestival mit einem leichten 80er Jahre-Touch. Die Stimmung war gut, aber nicht wirklich sehr euphorisch, da die Musik eher ruhig war. Wer einen entspannten und verträumten Abend haben möchte oder die passende Musik für den nächsten Roadtrip braucht, der sollte unbedingt in die Musik von Roosevelt hineinhören.
Nach einer kleinen Pause, kam dann Metronomy auf die Bühne. Die Stimmung im Raum änderte sich sofort. Das Publikum schien euphorisch an zu jubeln und zu feiern. Metronomy hatte ein schlichtes Bühnenbild. Die Sänger hatten weiße Klamotten an. Vom Publikum aus gesehen, stand auf der rechten Seite Oscar Cash am Keyboard. Hinten in der Mitte am Schlagzeug war Anna Prior und rechts an der Gitarre Gabriel Stebbing. Vorne in der Mitte standen Olugbenga Adelekan und der Songwriter Joseph Mount, ebenfalls an der Gitarre.
Das erste Lied mit dem Titel „Boy Racers“ startete mit einem tiefen Bass und die Menge tobte. Auch neue Lieder, wie „Salted Caramel Ice Cream“ und auch einige unbekannte neue Songs durften nicht fehlen. Aber auch ältere Lieder wie „The Look“, „She Wants“ oder auch das bekannte Lied „The Bay“ wurden gespielt. Die Musiker schienen gute Laune zu haben, was auch kein Wunder war, da die Stimmung im Musikzelt ausgelassen war. Der Zeltboden bebte wortwörtlich, da jeder im Zelt am springen, tanzen oder mitsingen war. Egal ob klatschen oder was auch immer der Gitarrist Olugbenga dem Publikum vormachte, das Publikum machte mit.
Am Ende des Konzerts forderte das Publikum lautstark eine Zugabe. Dieser Wunsch wurde auch zu Freuden des Publikums erfüllt und es folgten noch zwei Lieder. Einerseits wurde der etwas bekanntere Song „Corinne“ gespielt und für die Fans der älteren Songs, wurde der Song „You Could Easily Have Me“ des ersten Albums aus dem Jahr 2006 gespielt.
Das Konzert von Metronomy war wirklich besonders. Die Band hat alles gegeben und das Publikum hatte eine ansteckende Stimmung. Dieser Abend hat sich wirklich gelohnt und falls Metronomy noch einmal in der Gegend spielen sollte, kann ich nur empfehlen dieses Konzert zu besuchen.